- Bildrechte: Re²Pli | Johanna Pietsch
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Startschuss für mehr Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

Forschungsprojekt will Fahrzeugherstellung umweltfreundlicher und effizienter machen

Für dieses Vorhaben hat sich Rotte gemeinsam mit Wissenschaftlern des Instituts für Elektrotechnik und des Software Innovation Labs der Universität Paderborn sowie mit den Unternehmen Brummelte & Lienen Werkzeugbau, MOESCHTER Group, Phoenix Contact, MORYX, WestfalenWIND Planung, AEG Power Solutions, Intilion und Kirchhoff Automotive zusammengeschlossen. Die Partner des Projekts "Regenerative Energien für den effizienten Betrieb von Presshärtelinien" (kurz: Re²Pli) wollen dazu beitragen, dass der Prozess um das induktive Erwärmen von Stahlbauteilen durch regenerativ gewonnen Strom in der Industrie eingesetzt werden kann. Dazu bringt Rotte praktische Erfahrungen im Umgang mit industriellen Prozessen und der Roboter Automatisierung in das Konsortium ein.

Energieeffizient, flexibel und platzsparend

Ziel ist es einen automatisierten Prozess zu entwickeln, der sehr flexibel ist und kurzfristig auf äußere Randbedingungen wie zum Beispiel der Menge an verfügbarem grünen Strom oder auch dem aktuellen Strompreis reagieren kann. Um die jetzigen etablierten Prozesse aus der Industrie ablösen zu können, muss es gelingen, diesen flexiblen Prozess bis zur Serienreife zu optimieren. Dies ist ein sehr spannendes Projekt, um auch im Herstellungsprozess die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren", berichtet Felix Haneke, Rotte-Projektleiter und Projektmitglied bei Re²Pli, begeistert.

Das Projekt wird geleitet vom Lehrstuhl für "Leichtbau im Automobil" der Universität Paderborn und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW über einen Zeitraum von drei Jahren mit rund 3,5 Millionen Euro gefördert. Die gewonnen Erkenntnisse fließen auch in das Leuchtturmprojekt "Neue Mobilität Paderborn" ein, bei dem zum Thema digitales und autonomes Fahren geforscht wird.

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