- Entnahme der Produktkomponenten aus Großladungsträgern samt Verpackungshandling
- Bereitstellung der Produktkomponenten auf Werkstückträgern
- Auftragsparallelfertigung mit zwei Robotern mit Universalgreifer auf einer Verfahrachse
- Taktzeitvorteil durch roboterunabhängiges 3D-Kamerasystem auf separater Linearachse
- Kommunikation mit Leitrechner
Beschreibung:
In der Anlage zur vollautomatischen Kommissionierung werden Produktkomponenten auftragsbezogen auf Werkstückträgern bereitgestellt, womit der Grundstein für nachfolgende Montageprozesse gelegt wird.
Im Idealfall steht die Roboterzelle am Beginn einer automatisierten Montagelinie. Dies ermöglicht einen optimalen Materialfluss und stellt die kontinuierliche Versorgung der Produktion sicher. Die Anlagensteuerung kommuniziert mit dem Leitrechner und dirigiert die Roboter und das Kamerasystem. Verfahrbar über den Ladungsträgern positioniert, versorgt das 3D-Kamerasystem beide Roboter mit Pick-Daten. Die beiden Roboter kommissionieren parallel und arbeiten die Kommissionieraufträge in der Regel gemeinsam ab. Dazu verfügen sie über identische Universalgreifer um alle Produktkomponenten, aber auch Deckel der Ladungsträger und Zwischenlagen handhaben zu können. Auftragsbezogen können auch vorbereitende Fertigungsschritte, wie z.B. das Lochstanzen für nachgelagerte Montagearbeiten, in die Zelle integriert werden.
Die Anlage ist als geschlossene Zelle (Alu-Profil-System mit Schutzscheiben) mit mehreren Zugangstüren sowie einem Sicherheitslichtvorhang für die schnelle Materialversorgung ausgeführt. Die Materialversorgung der Großladungsträger erfolgt entweder manuell mit Flurförderzeugen oder automatisch mit fahrerlosen Transportsystemen (FTS).