Rotte entwickelt und forscht seit Jahren erfolgreich rund um das Thema Industrie 4.0. Entstanden sind dadurch Lösungen, die in der vernetzten Produktion zum Einsatz kommen: Hierzu zählen u.a. das Bediener-Assistenz-System "Smart-Factory-Panel" oder der mit dem Handwerkspreis des Landes NRW ausgezeichnete "Aktive kraftsensitive Werkstückträger".
Durch die Mitgliedschaft im Spitzencluster it's OWL möchten wir konkrete Herausforderungen der Digitalisierung weiterhin aktiv begegnen und von den Vorteilen des Technologie-Netzwerks für unsere Forschungsarbeiten profitieren.
Gemeinsam fit für die digitale Zukunft
Die zunehmende Digitalisierung verändert nicht nur den Alltag, sondern auch die industrielle Fertigung, Geschäftsmodelle und die Anforderungen an die Mitarbeiter. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen die Intelligenz in ihren Produkten und Produktionsverfahren erhöhen und neue Kundenzugänge erschließen. Im Spitzencluster it‘s OWL – "Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe" haben sich seit 2012 rund 200 Unternehmen (z.B. Phoenix Contact, Benteler, Böllhoff, Harting), Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Organisationen zusammengeschlossen, um diesen Wandel erfolgreich mitzugestalten. Ziel ist es, aus der digitalen Transformation als Gewinner hervorzugehen – Gestalter zu sein, statt Getriebener.
Motor für die Entwicklung des Standortes OstwestfalenLippe
Seit dem Start des Spitzenclusters 2012 haben die Unternehmen rund 7.500 neue Arbeitsplätze geschaffen. 34 Unternehmen im Bereich der flexiblen Fertigung wurden gegründet. Sieben Forschungsinstitute sind entstanden, darunter das Fraunhofer Institut für Entwurfstechnik Mechatronik (Paderborn) und das Fraunhofer IOSB INA – Abteilung Industrial Automation (Lemgo). Darüber hinaus wurden an den sechs Hochschulen unter Einbindung der Wirtschaft 23 neue praxisnahe Studiengänge geschaffen – darunter viele duale und berufsbegleitende Angebote. So konnte die Anzahl der MINT-Studierenden um 48 Prozent gesteigert werden.
it‘s OWL gilt dabei als Vorreiter für Industrie 4.0 im Mittelstand. Insgesamt sollen mit Unterstützung von Land, Bund und EU von 2018 bis 2022 Projekte im Umfang von 200 Millionen Euro auf den Weg gebracht werden. Aktuelle Schwerpunktthemen sind Maschinelles Lernen, Big Data, digitaler Zwilling, digitale Plattformen und die Arbeitswelt der Zukunft.
Übrigens: OstWestfalenLippe gehört zu den stärksten Produktionsstandorten in Europa – gekennzeichnet durch eine hohe Beschäftigungskonzentration, Innovationsfähigkeit und Exportquote. Im Maschinenbau, der Elektro- und Elektronikindustrie sowie der Automobilzulieferindustrie bieten 400 Unternehmen Arbeitsplätze für rund 80.000 Beschäftigte und erwirtschaften einen Jahresumsatz von 17 Milliarden Euro.