Neun Personen in formeller Kleidung stehen in einer Industriehalle vor Maschinen und schauen in die Kamera.

Tag der offenen Tür bei Vorzeige­unter­nehmen Ulrich Rotte GmbH

CDU lädt ein zur Informations­ver­anstaltung in Sachen Landes­ent­wicklungs­plan

Mittelständische Unternehmen sind der Garant für Arbeitsplätze und industrielle Entwicklung einer Region. Auch wenn Unternehmen viel aus eigener Kraft für ihren Erfolg tun können, braucht es die richtigen Rahmenbedingungen für die Strukturentwicklung. Genau diese Unterstützung forderte der Geschäftsführer der Ulrich Rotte GmbH, Dr. Franz-Barthold Gockel, beim Tag der offenen Tür am 2. Mai in Niederntudorf. An diesem Tag hatte der Stadtverband der CDU zu einer „Ortsbegehung der besonderen Art“ bei der Firma Rotte eingeladen.

Der Landesentwicklungsplan und seine Folgen…

Der Landesentwicklungsplan ist nach Genehmigung durch den Landtag jetzt in Kraft. Was das für mittelständische Unternehmen unserer Region bedeutet, sollte bei dieser Informationsveranstaltung am Beispiel Rotte diskutiert werden.

Zu Beginn besichtigten der Bürgermeister von Salzkotten, Ulrich Berger, der Landtagsabgeordnete André Kuper und der Landtagskandidat für den Landkreis Paderborn, Bernhard Hoppe-Biermeyer, die Firma und informierten sich über anstehende Projekte. Ulrich Rotte, mit führend auf dem Gebiet Robotik und Industrie 4.0, ist nominiert für den großen Preis des Mittelstands und realisiert jährlich Projekte mit dem Frauenhofer-Institut. Seit der Gründung im Jahr 1994 kann Rotte bei über 50 Mitarbeitern mittlerweile auf einen Jahresumsatz von 8, 5 Millionen € stolz sein, Tendenz steigend. Deshalb wird im Juni der Grundstein gelegt für ein neues Verwaltungsgebäude.

Die Situation kleiner mittelständischer Unternehmen und die Wünsche an die Politik…

Die Herausforderungen eines kleinen mittelständischen Unternehmens wie des Sonderanlagenbauers Ulrich Rotte sind exemplarisch für alle Unternehmen dieser Größe in unserer Region. Standortsicherung heißt Nachwuchssicherung. Das gestaltet sich von Jahr zu Jahr schwieriger. Rotte hat in diesem Jahr nur wenig Bewerbungen oder kaum passende Bewerbungen für Ausbildungsplätze. Eine weitere Herausforderung ist die Gewinnung von Fach- und Führungskräften. Dabei hat die Region Ostwestfalen alles zu bieten: Wohnen direkt am Arbeitsplatz mit Karrierechancen. In einem Bundesland, in dem jeder zweite pendelt und einen Großteil seines Lebens im Stau verbringt, ein unschlagbares Argument. Für die „work-life-balance“ ist es ungleich besser, seine Energie in seine Arbeit und sein Familienleben zu investieren als in lange Autofahrten. Was sich auch letztlich positiv auf die CO2-Bilanz auswirkt. Für diese Zusammenhänge wünschen sich viele Unternehmer mehr Informationen und Förderungen von Seiten der Politik.

Zum krönenden Abschluß der Veranstaltung ermittelte die Stadtverbandsvorsitzende der CDU, Silvia Bunte, die Gewinner des Sälzer Frühlingsfestes. Brigitte Lauterbach freute sich über 100 €, Brigitte Baumeyer über 50 € und Wilma Burs, Ute Banneyer und Marlis Ottensmeier über 20€.