Zum zweiten Mal in Folge wurde Rotte zum „Familienfreundlichen Unternehmen im Kreis Paderborn“ ausgezeichnet. Bei einer hervorragend organisierten Auszeichnungsveranstaltung im Werft-Hangar des Flughafens Paderborn-Lippstadt wurde das Siegel durch Landrat Christoph Rüther und Eva Leschinski, Leiterin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL, verliehen.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer wichtiger
„Familienfreundlichkeit hat einen immer höheren Stellenwert in den Unternehmen. Das zeigt auch die Anzahl der erstmalig ausgezeichneten Unternehmen in diesem Jahr, die knapp die Hälfte ausmacht“, erläutert Christoph Rüther. „Familienfreundlichkeit ist darüber hinaus ein zentraler Entscheidungsfaktor bei der Wahl des Arbeitgebers. Hier besteht eine große Chance für kleine und mittlere Unternehmen sich von den großen Konzernen abzusetzen und sich entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern“, unterstreicht der Landrat weiter.
Insgesamt 74 Unternehmen aus dem Kreis Paderborn, mit einer Beschäftigtenzahl von 6 – 2.000 Mitarbeiter, erhielten im diesem Jahr das Prädikat „familienfreundlich“. „Gerade Handwerksbetriebe oder kleine und mittelständische Unternehmen reagieren häufig mit individuellen Einzellösungen, wenn Beschäftigte Unterstützung brauchen. Die Auszeichnung soll sowohl bei den UnternehmerInnen als auch bei den Beschäftigten das Bewusstsein schärfen, welche individuellen Einzel-Lösungen bereits angewandt werden und wie diese in Angebote für alle Beschäftigten ausgeweitet werden können“, motiviert Dr. Angela Siebert vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL und Koordinatorin des Verfahrens im Kreis Paderborn.
Bewertung der Unternehmen erfolgt durch eine Jury
Im Kreis Paderborn wird seit 2017 alle zwei Jahre die Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen“ vergeben. Diese wird in einem Kooperationsbündnis aus dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL, dem Kreis Paderborn, der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld und der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld vergeben. Eine Jury aus den Verbänden hatte im Vorfeld die interessierten Unternehmen in den Kategorien „Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort“, „Service- und Unterstützungsangebote“, „Personal- und Organisationsentwicklung“, „Unternehmenskultur“, „Information und Kommunikation“ bewertet, woraus sich dann die Nominierungen ergaben.